L1026 / L1127 OD Kleinschmalkalden, Ersatzneubau der Wiebachbrücke
Bauherr: |
Freistaat Thüringen, vertreten durch das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr |
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Bauwerksart: |
geschlossener einfeldriger Rahmen mit Überschüttung, |
Baulänge: |
48 m in Bachachse |
Stützweite: | 2,50 m |
lichte Weite: | 2,20 m kleinste lichte Weite: 1,20 m |
Konstruktionshöhe: | > 0,30 m |
Bauzeit: |
Bauteil 2: |
Gesamtkosten: | ca. 773.000 € |
Beschreibung der Baumaßnahme
Das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr (Region Südwest) und die Gemeinde Floh-Seligenthal erneuern im Rahmen einer Gemeinschaftsmaßnahme das Brückenbauwerk über den Wiebach im Kreuzungsbereich der Landesstraßen L 1026/ L 1127 in der Ortsdurchfahrt Kleinschmalkalden.
Die Bauausführung war in zwei Hauptbauphasen aufgeteilt. Zu Beginn der Baumaßnahme war der Straßenabschnitt der L 1026 (Gotha-Schmalkalden) durch die Baumaßnahme betroffen. Die zweite Bauphase implizierte die Sperrung der L 1127 nach Brotterode.
Straßenbau Landesstraßen (Ende 2020 abgeschlossen)
Auf einer Länge von ca. 80 Metern wurde zunächst die Fahrbahn der Straßenkreuzung L 1026/ 1127 im Kreuzungsbereich erneuert. Zudem gehören die Anschlüsse zur Einfahrt zweier Grundstückszufahrten und eine Pflasterbefestigung zur Baumaßnahme. Für die Anschlussbereiche am Bauanfang und am Bauende war die Deckschicht auf je 5 bis 10 m zu erneuern.
Die Geometrie der Straße blieb unverändert.
Der Kreuzungsbereich ist beidseitig mit Pflasterrinnen und Straßeneinläufen ausgestattet, die ebenfalls unverändert wiederhergestellt wurden. Für die Baumaßnahme war die Erneuerung eines Schachtes inkl. Anschlüssen erforderlich. Die vorhandene Entwässerungssituation wurde beibehalten.
Neues Brückenbauwerk
Der Wiebach wird im Bereich der Straßenkreuzung durch mehrere aufeinanderfolgende Bauwerke unterschiedlicher Konstruktion und Baulast unterführt. Das Baujahr der Brücke ist auf 1845 datiert. Ihre Gesamtlänge beträgt ca. 59 m. Davon befinden sich ca. 12 m im oberstromseitigen Abschnitt innerhalb eines Privatgrundstückes (dieser Teil blieb von der Baumaßnahme unberührt).
Das neue Brückenbauwerk im Zuge der L 1026 und L 1127 wurde als geschlossener, einfeldriger Rahmen (größtenteils in Fertigteilbauweise) mit Überschüttung geplant. Am Einlauf bzw. oberstromigen Übergang zum Bestand besteht nun eine Brillenwand aus Ortbeton. Der Auslaufbereich bzw. der Übergang zur Verrohrung wurde als Trogbauwerk ausgebildet.