B 62 OU Bad Salzungen 4. Bauabschnitt
Bauherr: |
Bundesrepublik Deutschland |
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Baulänge: |
4.200 m |
Fahrbahnbreite: |
8,0 m |
Bauzeit: |
Baubeginn: 01/2018 |
Kosten: |
ca. 21,01 Mio. € |
Beschreibung der Baumaßnahme
Der 4. Bauabschnitt wurde 2011 planfestgestellt.
Die Notwendigkeit für die Ortsumgehung ergab sich aus dem hohen Verkehrsaufkommen der B 62 und durch hohe Lärm- und Emissionsbelastungen in den Ortsdurchfahrten.
Die B 62 verknüpft als bedeutende Verkehrsachse in Südthüringen die Bundesländer Hessen und Thüringen. Sie führt über Bad Hersfeld, Vacha, Dorndorf, Bad Salzungen und endet bei Barchfeld an der B 19.
Der Planungsabschnitt des 4. Bauabschnittes beginnt auf der vorhandenen B 62 in der Ortsdurchfahrt Hämbach, führt über das „Hämbacher Kreuz“ (B 62 / L 1120), das zu einem Kreisverkehr umgebaut wurde, umgeht dann die Ortslagen Kaiseroda, Hermannsroda und Leimbach und endet schließlich am bereits fertiggestellten 3. Bauabschnitt. Im Zuge des 4. Bauabschnittes sind 7 Bauwerke erforderlich. Neben den 6 kleineren Brücken mit einer Lichten Weite von bis zu 24 m ist die Talbrücke über das Leimbachtal mit 199,70 m die größte Brücke der Ortsumgehung. Diese wurde bereits im Jahr 2016 fertiggestellt.
Weiterhin sind 7 Regenrückhaltebecken erforderlich.
Die Länge der Baustrecke beträgt 4,2 km.
Zahlreiche Wirtschaftswege kreuzen die Trasse. Im Rahmen der Baumaßnahme erfolgt die Neuordnung des Wirtschaftswegenetzes entlang der Neubaustrecke.
Die B 62 Ortsumgehung Bad Salzungen 4. Bauabschnitt wird mit einem einbahnigen, zweistreifigen Querschnitt mit verbreitertem Randstreifen (RQ 10,5+0,5) ausgebaut. Die Querschnittsbreite beträgt somit 11,00 m (2 x 3,50 m Fahrbahnstreifen, 2 x 0,50 m Randstreifen und 2 x 1,50 m Bankett).
Die Leistung umfasst weiterhin den Bau und Rückbau einer ca. 0,4 km langen provisorischen Umfahrungsstrecke der vorhandenen B 62 im Bereich der geplanten Anbindungsrampe der Einmündung B 62 alt an die Neubaustrecke.
Zur Schaffung von Regerückhaltemöglichkeiten des Oberflächenabflusses infolge von Starkregenereignissen werden im Streckenverlauf sieben Regenrückhaltebecken als offene Erdbecken gebaut. Weiterhin sind erforderliche Entwässerungskanäle und Drainagen zu errichten.
Im Vorfeld der Baumaßnahme wurden im gesamten Baubereich die notwendigen Baumfällarbeiten durchgeführt.