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Landesbau

Justizvollzugsanstalt Tonna: 2. Bauabschnitt

Im Stemker 4, 99958 Tonna | 

Luftbild mit weißen Mauern im Zentrum und vier- bzw. dreigeschossigen Zellengebäuden dahinter. Im Vordergrund ein Sportplatz aus Teer mit Handballtor und Basketballkorb. Im Vordergrund verläuft ein Versorgungsweg mit jungen Bäumen alleenartig beplanzt. Leichte Bewölkung. In der oberen Hälfte ein weiter Blick in die grünen Felder.
Luftbild der Sportanlagen | © TLBV
Ein Foto mit angeschnittenen Weg unten rechts, anschließend eine Wiese mit gelben Blumen, dann folgt ein Zaun auf massiven Betonfertigteilen. Hinter dem Zaun ist das L-förmige Zellengebäude zu sehen. Eine einfach weiße Lochfassade. Das L umfasst einen Innenhof mit jungen Bäumen in ihren Wachsgestellen.
Blick auf den Zellentrakt | © TLBV
Gefängniszelle: weißer Boden, weiße Wände, weiße Decke mit Fenster mit Vergitterung außen und weißen Heizkörper darunter. Es stehen ein einfaches Bett, ein Tisch mit Stuhl, ein Kleiderschrank und ein Wandregel in L-Form im Raum. Es ist aufgeräumt, steril, kalt.
Beispielhafte Einrichtung einer Gefängniszelle | © TLBV
Sachbereich

Landesbau, Standort Erfurt, Sonderprojekte

Bauwerksart

Neubau, Justizgebäude

Errichtung 2000-2002

Netto-Raumfläche

4.268 m²

Gesamtbaukosten

20.121.000 €

Bauzeit

2004 - 2006

Architekt

Dömges Architekten AG, Regensburg

Aschenbach Architekten BDA, Weimar

Baubeschreibung

Auf Grundlage des im Jahr 2000 fortgeschriebenen Justizvollzugskonzepts soll die bestehende JVA in Tonna durch den Bau von zwei zusätzlichen Hafthäusern einschließlich Funktionsgebäude um insgesamt 228 Haftplätze erweitert werden. Hierbei ist beabsichtigt, das bereits im Rahmen des Architektenwettbewerbs zum 1. BA entwickelte städtbauliche und funktionelle Entwurfskonzept des Architekturbüros Dömges Architekten AG zu vervollständigen und die bauliche Erweiterung durch Errichtung von zwei Haftgebäuden - im Wesentlichen baugleich der bereits Bestehenden – zu realisieren.

Interimsweise soll in einem Hafthaus eine sozialtherapeuthische Abteilung mit 75 Plätzen und den dazugehörigen Behandlungsräumen eingerichtet werden. Vorübergehend entstehen somit im Rahmen der Erweiterung zunächst 207 Haftplätze. Die Realisierung des Bauvorhabens muss innerhalb des in Betrieb befindlichen Anstaltsgeländes erfolgen. Hierzu sind im Vorfeld der Erweiterungsbaumaßnahme die notwendigen sicherheitstechnischen Voraussetzungen zu schaffen (Abgrenzung Baufeld durch Sicherheitszaun mit Videoüberwachung/Öffnen der bestehenden Mauer für Baustellenzufahrt).

Erfurt, 04.12.2020

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