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Landesbau

Duale Hochschule Gera-Eisenach: Schloss Tinz

Weg der Freundschaft 4a, 07546 Gera | 

Ein Foto an einem klaren Wintertag, es ragen Äste mit rotbrauen Blättern in das Bild, Schloss Tinz, das Barockschloss ist in Ansicht von Nordwesten zu sehen. 3 Geschoss, graues Mansarddach mit vielen Gauben. Im Vordergrund eine grüne Wiese ohne Blumen, im Hintergrund ein moderner Neubau der Dualen Hochschule, zweigeschossig, Obergeschoss verglast, Erdgeschoss geschlossen und mit Holz verkleidet.
Barockschloss Tinz mit Neubauten der Dualen Hochschule im Hintergrund | © TLBV
Schloss Tinz im Zentrum des Bildes. Dreigeschossiges Barockschloss mit aufragenden Giebel, grauer Schieferdeckung, vielen Gauben und Schornsteinen. Leichte Bewölkung, die Sonne versteckt sich hinter dem Schloss. Im Vordergrund läuft ein schmaler Weg nach links aus dem Bild. Grüne Wiese ohne Blumen. Links im Hintergrund der zweigeschossige Neubau der Dualen Hochschule, flach und abgeduckt.
Schloss Tinz aus Nordwesten | © TLBV
Nordostfassade des Barockschloss mit sichtbaren baulichen Anschluss des Neubaus an das Barockschloss. Rechts ist ein Baum angeschnitten, sein Stamm und seine Äste ragen in das Bild. Die Ostfassade wird von der Sonne beschienen. Grüne Wiese, im Hintergrund leichte Hügel und ein heiterer Himmel.
Nordostfassade des Barockschlosses mit Übergang zum Neubau | © TLBV
Halbe Westfassade des Barockschlosses mit durch Bäumen verdeckter Neubau im Hintergrund. Warmes Licht, leichte Bewölkung. Im Vordergrund eine grüne Wiese. Die Fassade ist nun detailreicher erkennbar. Rechteckige Fenster im 1. und 2. Obergeschoss, im Erdgeschoss Fenster mit Rundbogen. Sechs Gauben sichtbar, 4 unten, 2 oben.
Westfassade mit Neubau im Hintergrund | © TLBV
Frontale Südansicht des Barockschlosses. Mittig direkt zulaufender Weg im Vordergrund. Rechts und links davon kahle, herbstliche Bäume, relativ junge Bäume. Klarer, blauer Himmel. Rechts ist der flache Neubau angedeutet sichtbar.
Südansicht, Eingangsseite des Barockschloss Tinz | © TLBV
Nahaufnahme mit sichtbaren Unterschied zwischen den Fassaden von Schloss Tinz im Hintergrund und dem Neubau im Vordergrund. Fassade vom Neubau: OG schwebt scheinbar auf dem Erdgeschoss. Obergeschoss ist mit horizontalen Lamellen verkleidet. Das Flachdach kragt darüber aus. Die Fassade vom Schloss Tinz in seiner altehrwürdigen Barockfassade im Hintergrund.
Kontrast der Fassaden vom Neubau und Schloss Tinz | © TLBV
Foyer als Eingang, rechts und links des scheinbares Weges stehen mächtige Säulen in rosafarbenem Farbton, die schwere Deckenbalken tragen, die in weiß, mit Stuck verkleidet sind. Dadurch ergeben sich drei Deckenfelder, die jeweils weiß, mit Stuck verkleidet sind. Die lichtgraue Tür ist zweiflügelig und mit Rundbogen und Kassettierungen. Die beiden Fenster rechts und links davon mit Sprossen und Rundbogen, darunter weiße Heizkörper. Der Fußboden ist mit leicht rötlichen Fliesen belegt.
Eingangsfoyer von Schloss Tinz mit Blick zur Haupteingangstür | © TLBV
Großzügiges Treppenpodest mit grauer zweiteiliger Eingangstür mit Kassettierung und weißer profilierter Zarge. Lichtgraue Wände. Nach rechts führt eine Glastür in den Flur des Geschosses. Rundbogen in weiß.
Treppenpodest mit Zugang zum 1. Obergeschoss mit Bibliothek | © TLBV
Treppenpodest mit Blick auf die dreiläufige Treppenanlage. Jeder Treppenlauf wird zu Beginn und Ende mit einem Rundbogen mit Schlussstein eingefasst. In der Mitte eine massive gemauerte Wand. Alle Wände hochweiß gemalert, ohne nenneswerte Zierde. Einfacher Stahlhandlauf mit Handlaufträgern. Am Zwischenpodest sind zwei Fenster mit grauen Rahmen erkennbar. Der Fußboden, wie auch die Treppenstufen, ist mit Holz belegt.
Blick auf die Treppe vom Podest des ersten Obergeschosses | © TLBV
Zentralperspektive mit umlaufenden Galeriegang, Foto auf unterer Ebene aufgenommen. Man sieht sechs Rundbogenfenster mit Sprossen und Rahmen in grauem Farbton. An den Wänden sind reich verzierte Säulen aufgesetzt. Die Wandflächen dazwischen sind mintgrün gestrichen. Die obere Ebene hat transparente Glasbrüstungen mit feinem Edelstahlhandlauf. Die Decke ist reich verziert. In der unteren Ebene ist ein großes Hinweisschild aufgestellt. Im Vordergrund rechts steht auf einem Schrank eine auffällige Grünpflanze.
Blick in die zweigeschossige Bibliothek mit umlaufenden Galeriegang | © TLBV
Detailfoto des Treppenantritts. Die Wände des Treppenlaufs sind weiß, die Wände des Podest hellgelb. Der Handlauf ist zum Teil zu sehen und läuft oben rechts aus dem Bild. Sockelleiste ist weiß und leicht profiliert. Die Treppenstufen haben keine Sockelleiste. Der Fußboden ist mit Holzplanken belegt. An der Vorderkante der Stufen ist ein Kontraststreifen eingearbeitet.
Detailausbildung des Treppenantritts | © TLBV
Sachbereich

Landesbau, Standort Gera

Bauwerksart

Bestandsgebäude, Verwaltungs und Lehrgebäude

Errichtung im 18. Jahrhundert

Netto-Raumfläche

814 m²

Gesamtbaukosten

9.936.000 €

Bauzeit

04/2013 - 06/2015

Architekt

Worschech Architekten Planungsgesellschaft mbH, Erfurt

Landschaftsarchitekt

Stock+Partner, Freie Landschaftsarchitekten, Jena

Baubeschreibung

Das im Jahre 1745 bis 1748 von Graf Heinrich XXV. Reuß-Gera jüngere Linie nach Plänen des italienischen Baumeisters Gerardo Hofman erbaute Barockschloss mit ursprünglich weiträumiger Parkanlage und großzügigen Wasserbecken (daher auch bezeichnet als Wasserschloss) soll für die Zwecke der Berufsakademie Gera denkmal- und nutzungsgerecht umgebaut, saniert und modernisiert werden.

Neben der Unterbringung von Seminarräumen, Dozentenbüros und Verwaltung wird eine Bibliothek mit Lesesaal im ehemaligen Festsaal entstehen, der mit Rekonstruktion der einst vorhandenen Empore und Rückbau der zu DDR-Zeiten während der Nutzung als Wehrkreiskommando eingezogenen Stahlbetondecke wieder in neuem Glanz erstrahlen soll. Durch aufwendige Sanierung der maroden Natursteinfassade, Einbau neuer Fenster mit historischer Teilung, Dachneueindeckung mit Schiefer und die Freiflächengestaltung in zeitgemäßer Interpretation der ehemaligen Wassergrabenanlage wird auch das äußere Erscheinungsbild wieder als stattliches Barockschloss - als neues Wahrzeichen von Gera am nördlichen Stadteingang - wahrgenommen werden.

Erfurt/Gera, 24.11.2020

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